Die Finalisten des ZKB Pionierpreis Technopark heissen Avelo, Decentriq und Stimit. Insgesamt waren es 45 hochklassige Bewerbungen, die im September 2023 eingereicht wurden. Nach einer Auswahl der Top 11 Anfang des Jahres schickt die Jury nun ihre drei Favoriten in die Finalrunde um den Pionierpreis 2024, der als einer der wichtigsten Innovationspreise der Schweiz gilt und sich auf Deeptech fokussiert, das heisst auf Start-ups mit technisch sehr anspruchsvollen Projekten. Seit 2001 wird er jährlich von der Zürcher Kantonalbank und der Stiftung Technopark Zürich verliehen.
Das Gewinner-Team wird am 7. Mai bei der Preisverleihung im Technopark Zürich mit einer Fördersumme von 100'000 Franken prämiert. Doch auch die anderen zwei Finalisten werden nicht mit leeren Händen auf der Bühne stehen. Sie erwartet ein Preisgeld von je 10'000 Franken. Nebst der finanziellen Unterstützung erhalten die Start-ups auch eine Bühne, auf der sie sich der Öffentlichkeit präsentieren und ihr Netzwerk erweitern können.
Avelo (Schlieren) – Jeder Atem zählt
Avelos innovativer «Breath Aerosol Collector» nutzt bestehende PCR-Tests, um eine einfache und schnelle Diagnose von Krankheitserregern der unteren Atemwege durch Atemluft zu ermöglichen. Dies führt beispielsweise zu einer besseren und gezielteren Behandlung von Tuberkulose, der weltweit vierthäufigsten Todesursache. Avelo wurde 2020 von HSG-Alumna Melanie Aregger (CEO) und Tobias Broger (CTO) gegründet. Das internationale siebenköpfige Team aus den Bereichen Molekular-wissenschaften, Biochemie, Nanofasern, Ingenieurwesen und Epidemiologie teilt sich ein Büro in Schlieren.