Sonja Schürch, Sie haben die Weiterentwicklung des digitalen Angebots für professionelle Kundinnen und Kunden der Zürcher Kantonalbank massgeblich vorangetrieben. Weshalb war dies so wichtig?
Wir blicken auf eine lange und enge Zusammenarbeit mit externen Vermögensverwaltern zurück. Diese Erfolgsgeschichte baut darauf auf, dass wir als Bank stets nah bei unseren Kundinnen und Kunden sind, ihnen zuhören und sie verstehen. Nur so können wir ihnen bedürfnisgerechte Angebote anbieten. Das haben wir mit unserem neuen Digitalangebot getan. Nun können unsere professionellen Kundinnen und Kunden sowohl über eWealth der Zürcher Kantonalbank als auch über Drittsysteme ihre Portfolios noch effizienter und wirksamer verwalten.
Philipp Schumacher, als Verantwortlicher für das Entwicklungsprogramm waren Sie auch hautnah an der Entwicklung von ZKB eWealth beteiligt. Was sind die Highlights?
Das neue Angebot ist ein Meilenstein in unserer Digitalisierungsstrategie und bietet unseren Kundinnen und Kunden ein top-modernes und benutzerfreundliches Online-Banking, um ihre Portfolios zu bewirtschaften. In nur wenigen Schritten lässt sich die intuitiv ausgelegte eWealth-Oberfläche individuell konfigurieren. Neben vielen wertvollen Funktionen wie Kunden-, Konti- und Bestandsübersichten und dem raschen Zugriff auf Bankbelege, können auch Sammelaufträge, Instruktionen zu Corporate Actions und Kontoüberträge effizient erfasst werden. Die Nutzung von ZKB eWealth ist für unsere Kundinnen und Kunden selbstverständlich kostenlos.
Und wie sieht es mit den digitalen Schnittstellen aus?
Die Lancierung von Schnittstellen wie ZKB Dataset und OpenWealth API ist unsere Antwort auf das wachsende Bedürfnis externer Vermögensverwalter und anderer professioneller Kundinnen und Kunden, ihre Portfolios und Kundenbestände mittels Drittsystemen bewirtschaften zu können. Bei ZKB Dataset handelt es sich um eine filebasierte Schnittstelle. Die gewünschten Positions- und Transaktionsdaten können mit wenigen Klicks im Online-Banking bestellt und im CSV- oder XML-Format ausgeliefert werden. Über die unter den Banken und Drittsystem-Anbietern harmonisierte Schnittstelle OpenWealth API werden Daten und Börsenaufträge in beide Richtungen ausgetauscht. Der Aufwand für manuelle Datenabgleiche wird auf ein Minimum reduziert und die Komplexität im Mapping der Daten wird aufgrund der Standardisierung massgeblich verringert.