Die besinnliche Zeit des Jahres ist angebrochen. Flackernde Kerzen und festliche Beleuchtungen erhellen die Dunkelheit. Blinkende Schaufenster und leuchtende Werbeanzeigen senden seit Wochen verlässlich ihre Lichter bis zur Reizüberflutung. Weihnachten steht vor der Tür und die kommerzielle Traumwelt soll uns Menschen die kalte und düstere Realität vergessen lassen.
Eine weitere Möglichkeit der Ablenkung bietet die virtuelle Welt des Internets. In einem nächsten technologischen Quantensprung sollen nun die realen und virtuellen Welten im Metaversum miteinander verschmelzen. Die virtuelle Welt soll erlebbar sein und die reale ergänzen oder gar ersetzen. Die unter Knappheiten leidende reale Welt soll von den fast grenzenlosen Möglichkeiten der virtuellen besser profitieren.
Im Idealbild des Metaversums fliessen Daten frei innerhalb und zwischen den Welten. Es soll nicht von einer zentralen Instanz geführt, sondern dezentral organisiert sein. Genau aus diesen hohen Ansprüchen entstehen jedoch die grössten Herausforderungen für das Metaversum: Der Schutz von Eigentum, Daten und der Privatsphäre, fehlende Standardisierung und Regelwerke sowie unbekannte Einflüsse auf soziale Normen gehören unter anderem mit dazu.