Dagobert Duck mag es. Piraten sowieso. Eigentlich mögen es wohl die meisten von uns: Gold! Das Edelmetall fasziniert uns seit jeher. Obwohl eigentlich nur ein chemisches Element, zieht Gold uns in seinen Bann. Der Grund dafür ist weniger glänzend als sein Erscheinungsbild: Gold kommt nur selten auf der Erde vor und vergeht nicht. Damit erfüllt es die ökonomische Notwendigkeit und eignet sich als Zahlungs- und Wertaufbewahrungsmittel. Gold ist insbesondere in schwierigen und inflationären Zeiten beliebt und eine Beimischung in Ihr Anlageportfolio bietet sich an.
Aber Gold ist nicht gleich Gold, denn nicht alles glänzt, was Gold ist. Die dunkle Seite von Gold zeigt sich im Abbau. Dieser kann erhebliche Risiken für Mensch und Umwelt mit sich bringen. Eine grosse ökologische Herausforderung ist beispielsweise die sachgemässe Handhabung und Entsorgung der zur Extraktion verwendeten Chemikalien.
Der Abbau in grossen Minen verändert ganze Landstriche, was Auswirkungen auf die lokale Bevölkerung hat. Für die Mineure ist die Arbeit gefährlich. Gerade deshalb sind die vorherrschenden Arbeitsbedingungen in Abbaugebieten besonders wichtig. In strukturell schwachen Ländern wird der Abbau begleitet von Kriminalität, Korruption und Geldwäsche bis hin zu Terrorismusfinanzierung. Die Bedingungen des Abbaus und somit die Auswirkungen auf Mensch und Natur unterscheiden sich je nach Minengesellschaft und Lokalität stark.